Wenn du als Solo-Unternehmer:in das Gefühl hast, dass die Zeit dir manchmal durch die Finger rinnt, bist du hier genau richtig. In diesem Blog-Artikel geht es um ein zentrales Thema für uns Selbstständige: die Monatsplanung. Eine gute Planung hilft, den Überblick zu behalten, den Fokus zu schärfen und die Produktivität zu steigern. Ich teile heute meine bewährten Schritte für eine erfolgreiche Monatsplanung, damit auch du mehr Struktur in deinen Alltag bringen kannst.
Warum ist Monatsplanung für uns Solo-Selbstständige so wichtig?
Vielleicht kennst du das: Der Monat ist schon wieder rum, und du fragst dich, wo die Zeit geblieben ist. Ohne eine klare Monatsplanung würde es mir genauso gehen!
Als kreative Chaotin neige ich dazu, mich zu verzetteln, und dann sitze ich da und weiß gar nicht mehr, wo ich anfangen soll. Eine gut durchdachte Planung hilft mir, den Überblick zu behalten, meine Prioritäten zu setzen und fokussiert zu arbeiten. Und am Ende des Monats kann ich stolz auf das Erreichte zurückblicken und sehe, dass die investierte Zeit sich gelohnt hat.
Mehr Fokus und Produktivität durch klare Themen
Eine Monatsplanung ist wie ein Leitfaden, der dir zeigt, wohin die Reise geht. Ohne klare Ziele und eine strukturierte Planung kann es leicht passieren, dass man den Fokus verliert und sich in Kleinigkeiten verzettelt. Mit einer guten Planung kannst du sicherstellen, dass du deine Energie auf die wichtigsten Aufgaben konzentrierst und dadurch deine Produktivität steigerst.
Übrigens, wenn du noch tiefer in die praktische Umsetzung von Planung und Aufgabenverwaltung eintauchen möchtest, empfehle ich dir meine Webinar-Aufzeichnung "smart:ies-Webinar: Aufgabenplanung mit ToDoist". Dort zeige ich, wie ich Planung, Reflexion und konkrete Aufgabenverwaltung in der Praxis umsetze.
So planst du deinen Monat effektiv: Meine Schritte
1. Rückblick auf den vergangenen Monat
Los geht's mit einer Reflexion des vergangenen Monats. Das ist mein erster Schritt, bevor ich in die neue Planung starte. Ich schnapp mir meinen Kalender und schaue, was alles passiert ist.
Welche Projekte habe ich abgeschlossen?
Welche Erfolge konnte ich erzielen?
Was lief gut und was weniger?
Was sind meine Erkenntnisse & Learnings?
Diese Reflexion ist super wichtig, um einfach mal stolz zu sein und zu erkennen, wie viel passiert ist. Und um zu verstehen, wo ich stehe, was ich besser oder anders machen möchte oder worauf ich im nächsten Monat meinen Fokus legen will.
Beispiel aus der Praxis:
Letzten Monat habe ich gemerkt, dass ich zu viele kleine Aufgaben auf meiner To-Do-Liste hatte. Das hat mich oft vom Wesentlichen abgelenkt. Diese Erkenntnis hat mir geholfen, meine To-Do-Listen für den neuen Monat besser zu strukturieren und den Fokus auf die wirklich wichtigen Projekte zu legen.
2. Der Blick in den Kalender: Was steht an?
Nach dem Rückblick folgt der Blick nach vorne: Ich werfe einen Blick in meinen Kalender für den kommenden Monat. Dabei schaue ich auf alle fixen Termine wie Meetings, Deadlines und auch private Verpflichtungen oder ergänze nötige Vorbereitungszeiten, Fahrtzeiten & Co. Das hilft mir, realistisch einzuschätzen, wie viel Zeit mir für andere Aufgaben bleibt.
Zeitmanagement Tipps für dich:
Mit dem Überblick über die fixen Termine kannst du sicherstellen, dass du genug Zeit für die vereinbarten Aufträge und Termine einplanst und nicht in Stress gerätst. Das ist ein wichtiger Teil der Selbstorganisation im Einzelunternehmen.
3. Fokusthemen festlegen: Was willst du wirklich erreichen?
Jetzt wird's spannend: Fokusthemen festlegen!
Überlege dir, welche großen Ziele du langfristig erreichen möchtest und was du im kommenden Monat dafür tun kannst. Je nach verfügbarer Zeit sind maximal drei (kleinere oder größere) Fokusthemen ideal, damit du den Überblick behältst und dich nicht verzettelst.
Beispiel aus dem Alltag:
Mögliche Fokusthemen können sein:
die Vorbereitung eines neuen Workshops,
die Überarbeitung eines Teilbereichs deiner Website
die Optimierung deines Social Media Auftritts,
die Vernetzung mit Gleichgesinnten
die Verbesserung von EINEM Projektablauf
die Auswahl eines Tools für die Abrechnung
die Akquise von möglichen Kooperationspartner:innen
etc.
Konkrete monatliche Fokusthemen helfen mir, nicht nur das Alltagsgeschäft abzuarbeiten, sondern auch langfristige Ziele zu verfolgen und dabei fokussiert zu bleiben.
4. Zeitblöcke reservieren: So bleibt der Fokus erhalten
Jetzt, wo die Fokusthemen stehen, blockiere ich mir konkrete Zeiten im Kalender, um an diesen Themen zu arbeiten. Das ist super wichtig, um den Fokus zu behalten und nicht von anderen Aufgaben abgelenkt zu werden. Besonders bei größeren Projekten wie einer Workshop-Planung oder Website-Überarbeitung blocke ich mir halbe oder ganze Tage, um tief in die Arbeit eintauchen zu können.
Mehr Produktivität für Solo-Unternehmer:innen:
Durch das Setzen von Zeitblöcken kannst du deine Effizienz steigern und sicherstellen, dass du genügend Zeit für die wichtigen Aufgaben hast. Das hilft dir, den Fokus zu bewahren und nicht von anderen Dingen abgelenkt zu werden.
Mehr zu dem Thema Aufgaben-Batching und Zeitblöcke erfährst du im Artikel:
5. Motivierende Fragen: Gestalte deinen Monat positiv
Zum Abschluss meiner Planung stelle ich mir noch ein paar motivierende Fragen, die mir helfen, den Monat positiv und fokussiert zu gestalten. Folgende drei Fragen mag ich besonders gern als Monats-Check In:
Wie möchte ich mich diesen Monat fühlen?
Wo kann ich diesen Monat mutig sein?
Was möchte ich diesen Monat bewusst nicht tun?
Diese Fragen helfen mir, den Monat aktiv zu gestalten und sicherzustellen, dass ich mich auf das Wesentliche konzentriere.
Tipps und Tools für deine erfolgreiche Monatsplanung
Neben den oben genannten Schritten nutze ich verschiedene Planungstools, die mir dabei helfen, meine Monatsplanung effizient zu gestalten. Ein Journal für handschriftliche Notizen und digitale Tools für die Aufgabenverwaltung sind für mich unverzichtbar.
Planungstools für Solo-Unternehmer:innen
Notizbuch / Journal: Ideal für Reflexion, Ideensammlung, Journaling und grobe Planung.
Am liebsten mag ich pro Jahr EIN hochwertiges, gepunktetes Journal in einer Größe zwischen A5 und A4 - statt vielen verschiedenen Blöcken, Zetteln oder Notizbüchern ;).
Meine Favoriten:
Kalender: Perfekt für die Planung von Terminen und Zeitblöcken.
Mein jahrelanger Favorit:
Google Calendar - weil überall abrufbar und mit vielen Tools verknüpfbar
Task-Management-Tools: um Aufgaben und Projekte zu organisieren.
Mein Favorit:
Tipp: Im "smart:ies-Webinar: Aufgabenplanung mit ToDoist" gebe ich Einblicke in meinen Alltag und wie ich ToDoist praktisch einsetze!
Fazit: Deine Monatsplanung als Schlüssel für Fokus
Eine strukturierte und durchdachte Monatsplanung ist für uns Solo-Selbstständige unerlässlich. Sie hilft dir, den Überblick zu behalten, fokussiert zu arbeiten und deine Ziele zu erreichen. Nimm dir die Zeit für eine sorgfältige Planung – du wirst sehen, wie viel produktiver du wirst!
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir wertvolle Tipps und Anregungen gegeben, wie du deine Monatsplanung als Solo-Unternehmer gestalten kannst. Wenn du Fragen hast oder deine Erfahrungen teilen möchtest, schreib mir gerne. Und wenn du Unterstützung bei deiner Planung benötigst, bin ich gerne für dich da!
PS: Falls du noch mehr über effektive Monatsplanung und Aufgabenverwaltung lernen möchtest, schau dir unbedingt die Aufzeichnung meines "smart:ies-Webinar: Aufgabenplanung mit ToDoist" an. Dort gebe ich dir praktische Einblicke, wie ich in der Praxis vorgehe und meine Planung umsetze.
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